Im Wandel der Zeit

1980: Die Eröffnung am 12. September

Im Oktober des Jahres 1978 erwarb Frau Apothekerin Ursula Porten-Bergmann ein altes Winzerhaus in der Pelzerstraße 4 mit der Absicht, eine Apotheke zu eröffnen. Nach Einreichen des Bauantrages erfolgte zunächst die Unterschutzstellung des Hauses als Denkmal, da hinter dem Verputz interessantes Fachwerk zu vermuten war. Bei der Freilegung des Fachwerks wurde das auch bestätigt! Nach einer Umbauzeit von nur sieben Monaten eröffnete Ursula Porten-Bergmann am 12. September 1980 die Kreuzberg-Apotheke.

Mit der ersten Auszubildenden Annette Oster und der Reinigungskraft Franziska Pauli startete Frau Porten Bergmann voller Idealismus. Der wurde dann bald schon gebremst von den ersten Hochwassern! Doch war dieser "Bremsvorgang" nicht von langer Dauer, zumal die Apothekerin im Laufe der Jahre sehr bald lernte, mit dem nassen Element umzugehen. So folgten zahlreiche Umbauten, im Prinzip nach jedem Hochwasser, bis dann das Jahrhunderhochwasser 1993 in der Apotheke einen Totalschaden hinterließ. Der Apothekenbetrieb musste für zwei Monate ins Verkehrsamt gegenüber verlagert werden. Schließlich hatte die Inhaberin eine kühne Idee: das gesamte Haus wurde noch einmal umgebaut.!

1995: In völlig neuen Räumen

Am 01. Dezember 1995 wurden die neuen Räume im Rahmen einer Einweihungsfeier mit allen am Bau beteiligten Firmen und Handwerkrn ihrer Bestimmung übergeben. Die Apotheke erstreckt sich nun über 4 Etagen: Keller als Lagerraum, Erdgeschoss mit Offizin, dem Verkaufsraum und einem abgetrennten Beratungsraum, 1. Etage mit Herlferinnebereich, Warenlager, Rezeptur und Labor, 2. Etage mit Notdienstwohnung und Aufenthaltsbereich für das Personal.

Es sollte der letzte Umbau sein, so versprach die Apothekerin ihrem Mann und ihrem stark "baugeschädigten" Personal, das mit Bravour elf Monate Umbauarbeiten bewältigt hatte und sogar drei Monate in der Garage Medikamente abgeben musste. Auch diese Zeit hat trotz aller Einschränkungen sehr viel Spaß gemacht!

1997: Anbau und Erweiterung

Doch nach zwei Jahren mussten einfach mal wieder Handwerker ins Haus! Nun war es aber kein Umbau, sondern ein Anbau! An das historische Fachwerkhaus wurde ein moderner Glasbau mit Turmelement angebaut, in dem heute auf zwei Etagen das Kosmetik-Institut "Bella Donna" untergebracht ist.